(Auszug aus dem Patienteninformationsheft)
Schmerzen kommen meist nicht von der Schädigung
Schmerzen können mittels der Golgi-Schmerztherapie in einer oder einigen wenigen Sitzungen maßgeblich reduziert oder sogar ganz gelöst werden, unabhängig davon ob Schädigungen vorliegen. Somit kann es nicht sein, wie bisher angenommen, dass es sich um Schmerzen durch geschädigte Struktur handelt. Es muss sich um eine andere Art von Schmerzen handeln, da die Schädigungen zumindest zunächst unverändert vorhanden sind.
Warnschmerzen - eine logische Erklärung
Die einzig logische Erklärung, mit der zugleich alle Behandlungserfolge der Golgi-Schmerztherapie nachvollziehbar werden, sind Warnschmerzen. Dieser Schmerz warnt vor drohender Schädigung des Bewegungsapparates. Diese Warnung geschieht lange vor einer tatsächlich eintretenden Schädigung.
Ursachen für Schmerzen und Verschleiß
Die Hauptursache für Schmerzen und später auch für Verschleiß sind mangelnde Bewegung, einseitige Bewegungen und Fehlhaltungen. Sie rühren zu Muskelverkürzungen, die die Ursache für den Warnschmerz bilden. Verstärkt werden diese primären Ursachen noch durch schlechte Ernährung, Umwelteinflüsse sowie psychische Faktoren. Dadurch wird der Muskeltonus erhöht, die Verspannung sowie die Muskelverkürzung verstärkt.
Um sich vom Schmerz - also primär den Warnschmerzen - zu befreien und Schädigungen zu vermeiden ist die Golgi-Schmerztherapie ein Segen für alle Schmerzgeplagten. Sie fußt auf zwei Säulen.
I. Golgie-Pressur – die Akutmaßnahme
Die Methode erzeugt durch einen Druck auf die Golgi-Pressurpunkte ein „Reset" der verkürzten Muskulatur. Der Muskel wird entspannt und verlängert. Dadurch wird der Druck auf die Gelenke bzw. die
Wirbelsäule reduziert. Die Ursachen für die drohende Schädigung werden entfernt.
Der Schmerz wird dadurch deutlich gemindert oder verschwindet ganz. Somit
wird auch das natürliche Bewegungsspektrum wieder hergestellt.
II. Golgi-Dehnung langfristige Schmerzfreiheit
Um die Wirkung der Golgi-Pressur zu vertiefen und nachhaltig Schmerzfreiheit herzustellen wird die Golgi-Dehnung durchgeführt: Spezielle Körperübungen, die die Beweglichkeit weiter erhöhen und
vor
Rückverkürzung schützen.
Durch die beiden Säulen werden also insgesamt Druck auf die Gelenke vermindert, Schmerzen maßgeblich reduziert oder ganz behoben, die Beweglichkeit deutlich erhöht sowie auch die Nährstoff-Versorgung
der Gelenke, Muskeln und des umgebenden Gewebes stark verbessert.
Die Golgi-Schmerztherapie im Überblick
Bei diesen Schmerzen wirkt die Golgi-Schmerztherapie
Die Golgi-Schmerztherapie hilft grundsätzlich bei allen Schmerzen im Bewegungsapparat (Arme und Beine), im Rumpf- und Wirbelsäulenbereich sowie im Kopf-, Nacken-und Schulterbereich.
Konkrekt wird sie eingesetzt bei:
Fibromyalgie, Arthroseschmerzen,
Kopfschmerz, Kopfdrehschmerz, Migräne,
Steifnacken, Nackenverspannungen, Schiefhals,
Trigeminusneuralgie, Zähneknirschen,
Kiefergelenkschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom,
lnterkostalneuralgie, Golfellenbogen,
Tennisellenbogen, Sehnenscheidenentzündung,
Kapaltunnelsyndrom, Schmerzen in
Finger- und Daumengrundgelenk, SMS-Daumen,
Rückenschmerzen oberer, mittlerer, unterer
Bereich, Schmerzen der Lendenwirbelsäule
und Sakralgelenk, Hexenschuss, Ischialgie,
Hüftgelenksschmerzen, Knieschmerzen,
Meniskusschmerzen Innen- und Außenseite,
Kniekehlenschmerzen, Bakerzyste,
Fußgelenkschmerzen,Joggerschienbein,
Schmerzen im Fuß- und Zehenbereich,
Achillessehnenschmerzen, Fersensporn,
Weichteilrheumatismus etc.